Die GfS nimmt Stellung


Neue technische Systeme bergen immer auch Risiken. Im Sinne eines praxistauglichen Umgangs mit diesen Risiken ist es wichtig, dass diese von einem möglichst großen Teil der Gesellschaft – auch jenseits des konkreten Benutzerkreises – verstanden und bewertet werden können. Andernfalls kann die individuelle Technikfolgenabschätzung von spontanen Reaktionen oder von geschürten Ängsten, Bedenken und Vorbehalten geleitet sein. Innerhalb einer zukünftigen Kreislaufwirtschaft kann sich zudem die technische Gestaltung von Systemen mit einem verbesserten Technikverständnis und der Erfahrung einer erhöhten Selbstwirksamkeit in der Gesellschaft verbinden. Dies ist eine Voraussetzung für risikokompetentes Verhalten und einen nachhaltigen Umgang mit den Risiken technischer Systeme. Eine paradoxe […]

Die Bildung von Risikokompetenz zur Unterstützung der Nachhaltigkeit ...


Durch die Vorabpublikation von wissenschaftlichen Beiträgen auf dafür eingerichteten Plattformen können sowohl fachliche Debatten erweitert und beschleunigt, die Macht von Verlagskonglomeraten gebrochen als auch die Tendenz zu Hermetik und schmal dosierten Fachartikeln unterlaufen werden. Gleichzeitig steigt die Gefahr, dass Qualitätsstandards sinken sowie Spekulation und Sensationalismus an der Schnittstelle zwischen Fachpublikationen und Wissenschaftsjournalismus wegen der relativ größeren Unsicherheit von prä-publizierten Ergebnissen und dem gleichzeitigen Zuwachs eines Marktes unseriöser Zeitschriften überhandnehmen. Die GfS fordert deshalb auf die Konsequenzen hin ausgerichtetes Denken und verantwortliches Handeln aller Beteiligten. Die Corona-Krise hat in einigen Bereichen des öffentlichen Lebens bereits Veränderungen bewirkt, auch im Wissenschaftsbetrieb. Die […]

Pre-published Papers: Eine neue Publikationspraxis aus sicherheitswissenschaftlicher Sicht