Wir über uns


Die Gesellschaft für Sicherheitswissenschaft (GfS) wurde 1978 gegründet, um der Sicherheitswissenschaft ein Forum zu sein, das ihre Weiterentwicklung fördern und ein Zusammenwirken mit angrenzenden Fachgebieten ermöglichen soll.

Die Sicherheitswissenschaft ist die Forschung und Lehre von der methodischen und systematischen Analyse und Kontrolle der Risiken speziell der Mensch-Technik-Umwelt-Systeme zu Zwecke der Verringerung der Häufigkeit und Schwere von Schäden und Verlusten mit risikologischen Strategien.

Sicherheitswissenschaft hat einerseits eine autonome, homogene Struktur mit multi-disziplinären Anschlüssen. Um ihren eigenständigen Kern sicherheitswissenschaftlicher Terminologie, Methodologie und Systematik als Grundlagen für fachspezielle Definitionen, Prinzipien und Techniken hat sie die ihr relevanten Komponenten der Geistes-, Natur-, Ingenieur-, Human- und Sozialwissenschaften angelagert. — Sie hat andererseits eine vielseitige Applikation: Im Arbeitsschutz, der Verkehrssicherheit, im Brand- und Explosionsschutz, Umweltschutz, Katastrophenschutz, Korrosionsschutz, beim Schutz industrieller Anlagen, der Produktionssicherheit, u.a.

 

 

Struktur der Sicherheitswissenschaft

 

 

Abbildung: “Struktur der Sicherheitswissenschaft” (Compes, 1992, überarbeitet von Festag) Quelle: Compes, P. C. (1992). Forschung und Lehre der Sicherheitswissenschaft. In 12. GfS-Sommer-Symposion: Sicherheitswissenschaft in Theorie und Praxis im wiedervereinigten Deutschland – Konzepte-Realitäten-Defizite (pp. 17–48).Wuppertal: Gesellschaft für Sicherheitswissenschaft.